Lange Zeit fühlte sich mein Leben schwer und nicht richtig an. Ich stellte mich dem „normalen Weg”: Abitur, Lehre als Landschaftsgärtnerin und Magisterstudium der Sprachheilpdagogik.
Während der zwanzigjährigen Tätigkeit als Therapeutin begleitete mich immer das Gefühl, dass es mehr im Leben geben müsste, als nur zu funktionieren. In all der Zeit habe ich gemalt und so sowohl Trost als auch Hoffnung gefunden.
Es hat letzlich lange gedauert, bis ich den Mut hatte, alles scheinbar „Sichere und Normale“ hinter mir zu lassen und meiner großen Leidenschaft, der Kreativität, genügend Raum zu geben. Jetzt wache ich morgens auf und freue mich auf den Tag. Mit Neu-gierde schaffe ich mein Werk. Ich kann die Farben spüren und leuchten sehen und bin immer wieder überrascht was sichtbar wird. Durch die Malerei hat Lebendigkeit und Freude in mein Leben Einzug gehalten.
Ich wünsche mir sehr meine Mitmenschen darin zu unterstützen, ihrer Seele auch wieder Raum zu geben – Ihre eigene Größe und Schönheit zu entdecken und ihre Herzenswünsche zu leben. So kann vielleicht aus der Zufriedenheit des Einzelnen, mehr Friede für unsere Welt erwachsen.
Denn ich denke, Pablo Picasso hatte recht als er sagte:
“Der Sinn des Lebens besteht darin, die eigenen Gaben zu finden und der Zweck des Lebens, sie zu verschenken.”