Der Ursprung des Wortes ist lateinisch und bedeutet das Erscheinen des Bildes im Spiegel, geistig erfassen, etwas genau betrachten, Eingebung. In der Welt in der wir leben spielt Intuition kaum noch eine Rolle.
Im Vordergrund stehen der Intellekt und die wissenschaftliche Erkenntnis bzw. Beweisbarkeit. Alles was nicht bewiesen werden kann, kann nicht existieren. Wissenschaft, Forschung, Statistik, das ist alles sehr interessant und kann uns gute Dienste erweisen, aber leider ist es meist zu unserer einzigen Wahrheit geworden.
John Dalton erklärte 1808, dass die Elemente aus nicht teilbaren sehr kleinen Teilchen bestehen, die er Atome nannte. Es hat nochmals knapp 100 Jahre gedauert, bis Joseph Thomson bewies, dass Atome sehr wohl teilbar sind.
Was ich damit zeigen will: Es gibt vieles, was man nicht beweisen kann, aber es existiert trotzdem. Oft kann man es spüren. Und auf diese Spüren, zu vertrauen ist sehr wichtig um sich zu einem selbstbewussten Menschen zu entwickeln. Einem Menschen, der mit dem Kopf im Himmel und den Füßen am Boden ist… In der Mitte ist der Bauch, das Bauchgefühl, die Intuition.
Wir denken sehr stark mit der linken Hemisphäre, analytisch, strukturiert. Die Intuition kommt mehr aus der rechten Gehimhälfte; hier denken wir in Bildern, sehen mehr Gesamtzusammenhänge, Musik und Humor wird hier verarbeitet.
Wie kann ich mich wieder mit meiner Intuition verbinden und ihr vertrauen? Eine sehr weise Antwort, wenn ich mein Herz frage. Zusammenspiel von Herz und Verstand. Antwort der Intuition erscheint manchmal schwierig. Intuition wahrnehmen bedarf der Übung.
Der Intellekt liebt das Überschaubare, Das Ego möchte den Status Quo erhalten und deine Intuition möchte, dass du dich spürst und lebendig bist. Sie ist Ausdruck der Seele, wenn man es esoterisch betrachten möchte.
Wenn es nicht aus dir selbst kommt, wo willst du es dann finden? (Zentia)